Wie Viel Kostet Ein Kleiner Diamant
Diamanten-Preise und Preisgestaltung
Anders als beispielsweise bei Gold und Silber, werden Diamanten-Preise auf rein individueller Basis ermittelt. Es gibt keine einheitlichen Börsenkurse.
Denn jeder Diamant ist ein Unikat. Man zahlt für Diamanten Preise, die sich nach folgenden vier „Cs" richten: Carat, Color, Clarity und Cut (Gewicht, Farbe, Reinheit, Schliff).
Preisbeispiel: Ein Diamant mit „sehr gutem" Brillantschliff, sehr kleinen Einschlüssen (VVS2), weißer Farbe (H) und einem Gewicht von 1 Karat kostete im Dezember 2015 bei vier von uns ausgewählten Online-Händlern durchschnittlich 7.365 Euro. Ein 0,v-Karäter in der gleichen Qualität wurde im Mittel für 2.202 Euro angeboten.
1. Gewicht („Carat")
Das Gewicht von Diamanten wird traditionell in Karat gemessen. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm. Dice optische Größe eines Diamanten hängt vom jeweiligen Schliff ab (siehe weiter unten). Das hat zur Folge, dass etwa ein zweikarätiger Diamant nicht zwangsläufig doppelt and then groß aussieht, wie ein Einkaräter.
Beispiel zu Größe und Gewicht:
Ein 0,5-karätiger Diamant in Brillantschliff chapeau von oben betrachtet etwa einen Durchmesser von 5,i mm. Ein Pendant mit einem Karat Gewicht misst dort 6,4 mm, ein Zweikaräter etwa 8,1 mm. Und natürlich gilt (bei ansonsten gleicher Qualität): Je schwerer der „Klunker", desto höher ist der Preis.
2. Farbe („Colour")
Auch wenn sie einem Laien durchweg als „durchsichtig" oder „weiß" erscheinen. Bei genauem Hinsehen weisen Diamanten leichte Verfärbungen auf. Am häufigsten begegnet man gelblichen Schattierungen. Man geht davon aus das 90 Prozent aller Diamanten dieses generelle Farbmerkmal aufweisen. Aber auch hier kennen Fachleute viele verschiedene Abstufungen. Im Prinzip golden: Je farbloser, desto höher steigen die Diamanten Preise. Tatsächlich verfügen wirklich weiße Diamanten über maximale Lichtdurchlässigkeit und somit über beste Reflexion und Brillanz. Heute erzielen aber auch extravagante farbige Diamanten mit besonderen Feuer im Glanz (sogenannte „Fancys") mitunter astronomische Preise.
Es gibt weltweit zahlreiche unabhängige, gemmologische Institute, die Diamanten zertifizieren (Gemmologie = Wissenschaft von den Edelsteinen). Das Gemological Establish of America (GIA) verwendet folgende Farbklassen:
Farbbezeichnung | Bedeutung |
---|---|
D | Hochfeines Weiß+ (River) |
Eastward | Hochfeines Weiß (River) |
F | Feines Weiß+ (Top Wesselton) |
Yard | Feines Weiß (Peak Wesselton) |
H | Weiß (Wesselton) |
I | Leicht getöntes Weiß+ (Peak Crystal) |
J | Leicht getöntes Weiß (Top Crystal) |
1000 | Getöntes Weiß+ (Crystal) |
L | Getöntes Weiß (Crystal) |
1000, Northward | Getönt 1 (Superlative Greatcoat) |
O | Getönt 2 (Cape) |
3. Reinheit („Clarity")
Der Diamant ist ein Mineral, das aus reinstem Kohlenstoff besteht. Die Qualität und damit der Diamanten Preise hängen ganz entscheidend davon ab, wie klar und rein der Diamant erscheint. Zur Qualitätsminderung tragen Verunreinigungen und Einschlüsse bei. Für dice Reinheit von Diamanten gibt es eine Normskala. Sie bezeichnet die verschiedenen Reinheitsgrade. Sind die Verunreinigungen mit bloßem Auge zu erkennen? Oder ist der Diamant „lupenrein" und entspricht damit der höchstmöglichen Qualität?
Reinheitsgrad | Begriff (engl.) | Bedeutung |
---|---|---|
fl | flawless | Auch bei ten-facher Vergrößerung lupenrein; keine Einschlüsse erkennbar |
if | internally flawless | Bis auf mögliche Oberflächenspuren von der Verarbeitung lupenrein |
vvs1 / vvsi | very, very pocket-size inclusions | Einschlüsse auch bei 10-facher Vergrößerung nur sehr, sehr schwer zu erkennen |
vvs2 | very, very small inclusions | Einschlüsse auch bei 10-facher Vergrößerung nur sehr schwer zu erkennen |
vs1 / vsi | very small-scale inclusions | Einschlüsse bei 10-facher Vergrößerung schwer zu erkennen |
vs2 | very pocket-size inclusions | Einschlüsse bei 10-facher Vergrößerung zu erkennen |
si1 | small inclusions | Einschlüsse bei 10-facher Vergrößerung leicht zu erkennen |
si2 | pocket-sized inclusions | Einschlüsse bei ten-facher Vergrößerung, jedoch nicht mit bloßem Auge sehr leicht zu erkennen |
pi1 | Piqué I | Einschlüsse mit bloßem Auge gerade noch erkennbar, mindern dice Brillanz jedoch nicht |
pi2 | Piqué II | Einschlüsse mit bloßem Auge erkennbar, mindern die Brillanz schwach |
pi3 | Piqué III | Einschlüsse mit bloßem Auge leicht erkennbar und mindern dice Brillanz deutlich |
four. Schliff („Cut")
Damit die Edelsteine ihre Schönheit voll zur Geltung bringen können, werden Rohdiamanten mit einem Schliff versehen. Nicht in erster die Art des Schliffs, sondern dessen Qualität geben den Ausschlag für den Wert des Diamanten. Es gibt dabei eine Vielzahl an Schliffarten:
- Asscher
- Brillant
- Cushion
- Emerald
- Herz
- Marquise
- Oval
- Prinzess
- Radiant
- Tropfen
Als edelster Schliff gold der Brillant, weil er das Farbspiel des Diamanten am eindrucksvollsten hervorbringt. Die Schliff-Arten unterscheidet man noch einmal nach Schliff-Formen, je nach Proportionen und Symmetrie. Mit der größten Schliff-Qualität versehen, erzielen Diamanten Preise auf höchstem Niveau.
Dann wäre dann noch die Frage, mit welcher handwerklichen Präzision, der Schliff ausgeführt wurde. Laut der deutschen Norm RAL 560 A5E kennt human being hierzulande folgende Schliff-Qualitäten:
Schliffqualität | Bedeutung |
---|---|
Sehr gut (very skilful) | Hervorragende Brillanz. Wenige oder nur geringfügige äußere Merkmale. Sehr gute Proportionen. |
Gut (expert) | Gute Brillanz. Einige äußere Merkmale, Proportionen mit geringen Abweichungen. |
Mittel (medium) | Brillanz gemindert. Mehrere größere äußere Merkmale. Proportionen mit erheblichen Abweichungen. |
Gering (poor) | Brillanz erheblich gemindert. Große und/oder zahlreiche äußere Merkmale. Proportionen mit sehr deutlichen Abweichungen. |
Fluoreszenz
Preismindernd wirkt sich in der Regel aus, wenn der Diamant fluoresziert, dass heißt, wenn der unter Schwarzlicht blau leuchtet.
Preisbeispiele
Ein Diamant mit „sehr gutem" Brillantschliff, sehr kleinen Einschlüssen (VVS2), weißer Farbe (H) und einem Gewicht von 1 Karat kostete Anfang Baronial 2012 bei vier von uns ausgewählten Online-Händlern durchschnittlich 6.576 Euro. Im Februar 2014 waren es seven.007 Euro. Ein 0,5-Karäter in der gleichen Qualität wurde 2012 im Mittel für 1.668 Euro angeboten. Anfang 2014 waren es 2.059 Euro.
Source: https://www.diamantwerte.de/diamanten-preise/
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